Alexandre Calame
(Vevey, Schweiz 1810 - 1864 Menton)
Steiniger Weg, um 1850
Öl auf Papier auf Pappe, 25 x 27,5 cm
Provenienz:
Sammlung Edwin Lüscher, Seengen;
Sammlung Asbjørn Lunde (1927-2017), New York seit 2009, Inv. Nr. 551.
Ausstellung:
Forests, Rocks, Torrents: Norwegian and Swiss Landscapes from the Lunde Collection, London, National Gallery, 2011, Kat. Nr. 41;
The Rockies and the Alps. Bierstadt, Calame, and the Romance of the Mountains, Newark Museum, 24.03.-19.08.2018, Kat. Nr. 33.
Literatur:
Valentina Anker, Alexandre Calame, Vie et oeuvre, Catalogue raisonné de l’oeuvre peint, Werkverzeichnis, Fribourg 1987, S. 398, Nr. 454 mit Abb.
Die Schweiz mit ihren Bergen und Seen ist Calames bevorzugte Bildwelt. Innerhalb der Schweizer Malerei des 19. Jahrhunderts spielt das Landschaftsbild mit dem Alpenthema eine besondere Rolle. Es entsprach nicht nur der romantischen Naturauffassung, sondern diente mehr und mehr auch den Bildentwürfen einer sich entwickelnden Nation. Zusammen mit seinen Schülern, unter ihnen auch der Luzerner Maler Robert Zünd, unternahm Calame weitläufige Gebirgswanderungen, immer auf der Suche nach unberührter Natur und dem besten Blick. Erst durch altersbedingten schlechteren Gesundheitszustand wurden ihm diese Wanderungen beschwerlich und er suchte seine Motive in tieferen Regionen.